Flame, Mausi

Sonzu fuhr zusammen und sprang auf, als das Krachen der Explosion das versteck erreichte.
~Mariko!!~
Ein Blick auf den Bildschirm sagte ihm, dass sie noch lebte, dennoch lief er los zum Ausgang, wo er dann aber atemlos inne hielt.
Kritisch warf er einen Blick zurück. Er konnte Riku hier drin schlecht alleine lasen, besonders wenn das das Ziel ihrer Gegner war. Aber was, wenn Mariko seine Hilfe brauchte?
~Tenshi, Mariko, was ist passiert? Soll ich kommen?~

~Nein, bleib wo du bist~, gab Marioko zurück. Ihr war soeben klar geworden wie nützlich doch ihre Fähigkeiten waren. Sie Metallschlange, die sie gerettet hatte verschwand, und ihr blick huschte wachsam über die Ebene.

Sonzu blieb am Eingang stehen und spähte angespannt hinaus.
So wie die Dinge lagen, brachte es ihm mehr, als weiter auf den Bildschirm zu starren, besonders, wenn das Ziel ihrer Feinde das Versteck selbst war.
"Bunshin no Jutsu", murmelte Sonzu. Die Doppelgängerillusion lief aus dem Versteck hinaus, während er selber durch das Iwagakure no Jutsu mit seinem Hintergrund verschmolz.

Eine Explosion.
Von einer Sekunde auf die Nächste schlug Riku die Augen auf.
Wie lange hatte er geschlafen? Ruckartig schnellte sein Kopf in die Höhe und er sprang auf, wo er sich zusammenreißen musste nicht ins Wanken zu geraten. An seinem Körper vereinzelt spürte er noch die Wunden vom Kampf gegen Rokudo und Kaito. Bei dem Gedanken an letzteren runzelte er nachdenklich die Stirn. Diese Augen. Deutlich hatte er die Musterung des Sharingans darin gesehen. Nur...umgekehrt. Es war, als hätten schwarz und rot die Plätze getauscht. Und dann diese Fähigkeit.
Egal wie sehr der Junge nachdachte. Sowas hatte er noch nie gesehen oder gehört.
Kampfgeräusche rissen ihn aus den Gedanken und augenblicklich setzte er sich in Bewegung, rannte zum Ausgang, die verbliebenen, kleineren Schmerzen ignorierend. "Sonzu!" rief er, als er den Blonden erblickte, welcher egrade mit der Umgebung verschmolz und lief zu der Stelle, an der er zuletzt gestanden hatte. "Hey, bist du noch da? Was ist hier los? Wo ist Mariko?"

~Ja, keine Ahnung, draussen und jetzt klappe Riku!~, antwortete Sonzu in Gedanken. ~Und lass dich am besten nicht sehen. Ich hab keine Ahnung, wer da draussen ist und auch nicht, was er will.~

Riku seufzte und verschmolz wie befohlen mit der Umgebung, bereit jederzeit zuzuschlagen. ~Mariko? Geht es dir gut?~ fragte er vrsichtig nach der Nuke-Nin

Mariko seufzte. Wem hatte dieses Signal gegolten? Jemand anderem?
~Ja mir geht es gut. Ich und Tenshi konnten entkommen~, sandte sie zurück.

Erleichtert atmete Riku auf. ~Gut. Aber pass auf dich auf. Wer weiß was da draußen noch alles lauert~

Sonzu atmete tief durch. Die Gefahr war noch nicht vorüber, bestimmt war da draussen noch mehr.
~Mariko, versuch am besten irgendwie zurück zu kommen. Möglichst unauffällig.~

Shizuka nickte ihren Leuten zu. Die Explosion hatte es ihnen endgültig verraten. Da war jemand. Und auch wenn es nicht die waren, die sie in erster Linie suchte, so waren es doch Nukenin. Wer sonst sollte hier draussen friedliche Iwanin angreifen?

Mariko nickte und lief dann zurück. Möglcihst unauffällihg. Die Schmetterlinge unterdessen erhoben sich in den Himmel, nur ein einziger saß auf Marikos Schulter, als sie bei den anderen ankam.
"Riku!", rief sie erschrocjken aus. "Du sollst doch noch liegen bleiben!"

"Mariko, du hast nicht ernsthaft geglaubt, dass du den im bett halten könntest, oder?", fragte Sonzu sarkastisch von weiter hinten, wo er wieder zum Vorschein kam.
Er schaute wieder auf den Bildschirm, wo ein flüchtiges Chakragebilde nun ebenfalls verschwand. Sein Doppelgänger.

"Naja, eigentlich schon...", murmelte sie und trat rasch zu dem Kleinerem.
"Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?", fragte sie ihn und sah sich seine Verletzungen an, was er wiederspruchslos geschehen ließ. Oder vielmehr gefallen lassen musste

"Es geht mir gut." erwiderte Riku seufzend und schob Mariko von sich weg. "Du machst dir zu viele Sorgen. Was war denn da draußen los? War es eines von Rokudos Werken? Ich habe nur eine Explosion gehört, da bin ich sofort aufgesprungen, um zu helfen."

"Es war nicht Rokudo", antwortete Sonzu. "Wir haben unseren Zug noch nicht gemacht..."

"Es waren Shinobi aus Iwagakure. Sie haben sich leicht beeinflussen lassen. Genin wahrscheinlich. Nachdem ich sie getötet hatte sind sie explodiert. Ich tippe auf ein Zeichen", meinte Mariko erklären und ließ von Riku ab.

In diesem Moment tauchten wieder Chakrapunkte auf dem Radar auf, die sich sehr schnell bewegten. Sonzu sog scharf die Luft ein. "Mariko, ich glaube, du hattest recht."
Was nun? Hier hockten sie in einer Sackgasse, sobald man sie aufgestöbert hatte. Aber konnten sie sich in ihrer Verfassung bereits draussen verteidigen?

Auf Sonzus Aussage hin nickte der Schwarzhaarige und wandte sich dann an Mariko. "Aber ein Zeichen wofür? Ich glaube nicht, um auf nen Kaffee vorbeizukommen. Wenn diese Typen noch irgendwo in der Nähe sind, sind wir hier nicht unbedingt sicher. Und Shiro kann keine Dimensionstore öffnen. Das war Kuros Part gewesen. Und der spielt ja jetzt bekanntlich bei unserem Ge.."
Er brach ab, als sich das Radar erneut meldete und Sonzu Alarm schlug.
"Wieviele sind es?" fragte er sofort und machte sich daran den Eingang mit einer Barriere zu schützen.

Doch Mariko unterbrach Rikus Fingerbewegungen.
"Nein Riku. Hier drinnen haben wir einen Vorteil. Draußen sie. Wir sind zu dritt. Wenn es wirklcih brenzlig werden sollte hauen wir ab, aber jetzt konzentrieren wir uns darauf, dass sie vielleicht an dem Versteck vobeilaufen. Sie haben, soweit ich weiß kein Byakugan. Wir müssen also nur etwas nachhelfen und die Chance besteht, dass sie uns nicht entdecken. Wenn wir eine Barriere bauen können wir gleich schreien: Hier sind wir!"

"8. zwei Teams wie's aussieht. Sie sind jeweils zu viert unterwegs."
Er drehte sich zu den beiden um.
"Mariko hat Recht Riku. Aber was meinst du genau mit nachhelfen?"

Kurz überlegte der Schwarzhaarige. "Ich könnte versuchen eine Täuschung zu erschaffen, groß genug, sodass sie das ganze Gebäude umfasst. Wenn wir Glück haben laufen sie wirklich an uns vorbei. Aber eine Täuschung dieser Größe braucht Unmengen an Chakra, daher kann ich es nicht lange aufrecht erhalten, ohne danach völlig erschöpft zu sein. Dennoch. Lasst es mich zumindest einmal versuchen. Wie wäre es mit einem großen Fels?" Er wartete auf keine Antwort, sondern schlug die Hände auf den Boden und konzentrierte sich. Chakra strömte aus seinen Fingern, breitete sich langsam in alle Richtungen des Gebäudes aus. Nach und nach wurde die Täuschung stabiler und echter. Schon bald war ihr Versteck von Außen nur als ein großer, unscheinbarer Fels zu erkennen.

"Was, wenn sie das Chakra spüren? Oder aus Versehen dagegen laufen?", fragte Sonzu und beäugte Rikus Werk kritisch.

"Und was, wenn sie uns trotzdem entdecken? Du bist dann völlig erschöpft!", meinte Mariko und heftete ihren Blick auf Riku.

"Dann werden wir schon eine Lösung finden." beruhigte sie Riku. "Kämpfen kann ich dann immernoch. Außerdem hab ich hier was hübsches." Kurz kramte er in seiner Hosentasche und holte eine kleine, unscheinbare Pille hervor. "Schon mal was von Nahrungspillen gehört? Recht schwer zu besorgen. Ein Konoha-Nin trug sie bei sich. Soll recht nützlich sein hab ich gehört." Er lächelte und schluckte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Nach wenigen Sekunden spürte er bereits, wie sich seine Kräfte wieder regenerierten. "Das sollte zumindest eine Zeit lang reichen." Schnell hatte er sich am Eingang positioniert. "Wenn diese Typen kommen werden wir bereit sein."

Sonzu warf Riku noch einen kritischen Blick zu, zuckte dann aber die Schulter. "Schön, wenn du das sagst..."
Er zog sich etwas nach hinten zurück und überliess Mariko den Platz an den Monitoren. Sie konnte damit ohnehin mehr anfangen.

Shizuka und ihre beiden Teams gingen systematisch vor.
Mit Hilfe ihres Lichts konnte sie so einige Tricks und Täuschungen durchleuchten. Ausserdem hatte sie gelernt, wie Schatten fallen mussten und daran zu erkennen, wann etwas faul war. Der Nachteil dabei war, dass die Technik ihren eigenen Standort verriet.
Shizuka deutete ihren drei Begleitern, stehen zu bleiben. Angespannt starrte sie dem Lichtkegel nach.
Dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, das Licht liess sie weiterwandern und dann erlöschen.
"Wir haben sie."
Anstatt von dem Felsen vor ihnen reflektiert zu werden, war das Licht einfach in ihm verschwunden.

Kurz wurde Riku geblendet, als das Licht in ihr Versteck eindrang. "Verflucht.." murmelte er. "Das ging schneller als gedacht." Er blickte über die Schulter zu Sonzu und Mariko, ein vorfreudiges Lächeln aufgesetzt. "Bereit?" fragte er, drehte den Kopf jedoch bereits wieder gen Ausgang. Schon flammte das Sharingan in seinen Augen auf und Riku legte sich ein passendes Jutsu zurecht, bereit die ersten Angreifer abzuwehren.