Aka

"Kriechend wird er bestimmt nicht hier auftauchen. Viel zu stolz." So wie sie alle drei auch nirgends kriechend auftauchen würden. "Über das 'wann' haben wir nicht gesprochen. Aber da er uns erst suchen muss, könnte das ein ganzes Weilchen dauern."

"Stimmt.", gab Kaito Tokomi recht. "Aber früher oder später wird er schon noch auftauchen. Vielleicht bringt er ja sogar wieder seine 'Freunde' mit." Er schmunzelte, wandte den Blick ab und starrte aus dem Fenster auf die weiße Schneelanschaft. Er hatte nichts gegen Sonzu. Im Gegenteil. Man könnte sogar sagen, dass er ihn mochte; hegte er doch schließlich ein gewisses Interesse an dem Blonden. Kaito seufzte, schüttelte den Kopf und wandte sich an Rokud. "Übrigens. Dein Schwesterchen ist wieder fit. Bis auf ein paar Kopfschmerzen hat sie nichts davongetragen."

"Sie ist nicht mein Schwester...", meinte Rokudo darauf. "Oder doch...vielleicht, ich weiß es nicht mehr", änderte er seine Meinung dann doch.
Er sah sie nicht als Schwester, nicht in dem Sinne, in dem man eine Schwester sah. Es war kompliziert.
In dem Moment wirbelte Misaki herein, dich eingehüllt in eine Winterjacke, die Karpuze in ihr Gesich gezogen. "Bin schon wieder da!", rief sie zur Begrüßung und wirbelte gleich weiter in die Küche.
Jetzt würde sie erst einmal etwas zu Essen machen.

Tokomi blickte Misaki nach. "Frage: Wie schnell und gut kocht die?", fragte er nach einer guten halben Minute.

"Kochen, ziemlich gut, besser als der Fraß, den du hier in den Tavernen bekommst. Deswegen bin ich auch hierhergekommen", gab der Dunkelhaarige zurück.
"Dafür dauert es halt etwas"

"Ahja." Tokomis Blick glitt zur Uhr, verharrte dort kurz, dann erhob sich der Blonde mit den Worten: "Ich geh helfen." Und verschwand ebenfalls in der Küche.

Kaito zog eine Augenbraue hoch. Rokudo wusste es nicht? Der Silberhaarige entschied nicht näher auf das Thema einzugehen und verfolgte sowohl Tokomi, als auch Misaki, die in die Küche eilten, mit seinem Blick. Sollten die ruhig für ihn kochen. Er wäre in der Küche mit seinen durchaus mieserablen Kochkünsten sowieso fehl am Platz. Und außerdem wie hieß es so schön? Viele Köche verderben den Brei.

Arisu wagte sich schliesslich doch erst nach unten, als die anderen schon beinahe fertig mit essen waren. Tokomi blickte zusammen mit den anderen auf und deutete dann auf die Küche, wo für sie ein Teller im Warmen stand.
Draussen hörte man den Wind heulen. Misaki hatte gemeint, dass sie ziemliches Glück gehabt hatten. Wenige Stunden später wären sie in den Schneesturm geraten. Diesen Abend war also nichts mehr mit irgendwie ausgehen, was Tokomi eigentlich doch ziemlich schade fand. Vor allem weil er dann mehr Zeit mit Mariko verbringen 'durfte'. Dass sie am Heizkörper fest hing würde sie ihm gegenüber wohl kaum freundlicher stimmen, aber Rokudo würde wohl kaum Wache halten und sie wieder von ihm wegzerren, sollte sie nochmal auf die Idee kommen, seinen Schlaf auszunutzen.
"Misaki?", fragte Arisu, als sie aus der Küche mit ihrem Essen wiederkam, "kannst du mir später die Haare schneiden? Oder mir einen Friseur empfehlen?" Ihre Haare waren noch immer teilweise verbrannt und auf der einen Seite nur halb so lang wie auf der anderen. "Oh, da war was", brummte Tokomi bei der Erinnerung daran, wie sie zu den verbrannten Haaren gekommen war. "Ich bin dir nicht böse", erwiderte Arisu grosszügig in einem Tonfall, als würde eine Königin einem Hofnarren seine Spässe vergeben. "Schade aber auch", brummte Tokomi kaum hörbar und wandte sich seinem Nachtisch zu.

"Oh, ich kann dir das machen. Der nächste Friseur ist zwanzig Minuten zu Fuß entfernt, und bei dem Wetter würde ich es dir nicht raten auf den Dächern albern herumzuspringen um schneller voranzukommen. Das würde ja doch nur Schaden anrichten", bot die junge Besitzerin der Gaststätte an.
Das konnte Dachlawienen auslösen und sie wollte immerhin nicht, dass jemand umkam. Und Rokudo wollte das sicherlich auch nicht, immerhin würde das ja Aufmerksamkeit erregen.

Arisu nickte. 20 Minuten für eine Einheimische hiess bei dem Wetter und inklusive suchen mindestens das doppelte für sie. "Danke", murmelte sie darum, ehe sie sich wieder der Mahlzeit zu wandte. Sie hatte nicht gerade übermässigen Heisshunger, dazu war sie viel zu sehr in Gedanken versunken. Es kam ihr vor, als hätte sie die letzten Tage gar nicht gedacht. Hatte sie auch so wenig wie möglich, denn wenn nichts einen Sinn ergab, war Denken unheimlich. Und ziemlich sinnlos.
Ihr Blick verhärtete sich. Sobald sie Sonzu in die Finger bekommen würde, dann konnte der was erleben! Nur leider musste sie sich eingestehen, dass sie ihm hilflos unterlegen war. Sie brauchte Hilfe und einen verflucht guten Plan.

Tokomi hatte sich derweil den sechsten karger gefüllten Teller geschnappt und war aufgestanden. "Zeit, den Hofhund zu füttern", murmelte er und machte sich auf den Weg nach oben. Mal sehen, wie Mariko drauf war. Hoffentlich schlechter, als er schätzte.

"Alles in Ordnung Arisu?", fragte Rokudo beinahe schon beiläufig, legte aber dabei auf eine total typische Art den Kopf schief, die bewies, dass er ehrlich fragte.
Sie war abwesender als sonst und das sollte etwas heißen.
Außerdem ging es ihn ja etwas an, was sie dachte, so halb zumindest.

Mariko war um vieles schlechterer Laune, als er gehofft hatte. Allerdings hatte sie beschlossen Tokomi so weniger Worte wie nur irgend möglich so würdigen. Sie hatte sich gegen die warme Heizung gelehnt und die Arme verschränkt.
Ihr ging es überhaupt noch nicht so gut, dass sie sich auf ihn hätte stürzen und ihm den Hals umdrehen hätte können, wie sie es gerne gewollt hätte. Das kribbelige, beinahe Schmerzhafte gefühl verschwand nicht so auf einmal.
Leider.

"Ansichtssache", antwortete die Weisshaarige nach einem Moment. "Ich hab nur Kopfschmerzen. Und tierisch Lust, einem gewissen Jemand den Hals um zu drehen." Das war eigentlich gar nicht ihre Art. Sie war ruhig, vielleicht ein kleines bisschen hinterhältig und verlogen, aber sie hegte keine Mordgedanken. Andererseits hatte es auch noch nie Anlass dazu gegeben. Oder vielleicht hatten Sonzu oder Kaito da etwas durcheinander gebracht.

"Ah, nicht mehr so gesprächig, was?", stellte Tokomi mit einem Blick auf die Blonde fest. "Wunderbar", ergänzte er leise, stellte ihr dann ohne weiteren Kommentar das Essen hin. Fingerfood für Mariko. Besteck würde er ihr ganz gewiss nicht bringen.

"Jaja, das nennt man Rachedurst", schmunzelte Rokudo. Ach das, na dann.
Damit hatte er absolut kein Problem.
Meistens, wenn es keine Übermaße annahm, war Rache sogar ganz nützlich. Und er war sich außerdem sicher, dass sich Arisu beherrschen konnte, wenn es tatsächlich darauf ankam.

"Nein, ich habe lediglich beschlossen, dass ich mir das Theater für wann anders aufspare", knurrte Mariko zurück. So viel zu dem ´so wenige Worte wie möglich´.
Sie war eben ein Mensch der gerne redete.
Das stammte wohl noch aus der Zeit, als es noch keine solche Gefahr gegeben hatte und sie exzessiv Sake kosumiert hatte. Nicht so, dass sie keine Kontrolle mehr gehabt hatte, immer schön unter dem Limit...meistens jedenfalls.
Dann griff sie nach dem Teller und zog ihn zu sich heran. Dangos, na immerhin würde sie ihm das Stäbchen hinterher wo hin stecken können, wohin er es ganz gewiss nicht haben wollte.
Da schmeckte das doch gleich viel besser!

"Mach du das. Wirst veemutlich noch genug Gelegenheit dafür haben", brummte Tokomi und verkrümelte sich dann zu seinem, jetzt ja schön grossen, Doppelbett. Ee gehörte zu den Leuten, die innerhalb von 5 Minuten einschlafen konnten, wenn sie wollten, sofern er dazu auch nur ansatzweise müde genug war. Nur beim Aufstehen funktionierte das noch nicht so gut.

Rokudo stapfte durch den Tiefen Schnee und hinterließ Fußspuren, die sich mit den anderen überkreuzten und ein ziemlich wüste Spur hinterließen.
Vier Tage.
Vier Tage waren sie in diesem verdammten Gasthaus festgesessen. Der Schnee war zu hoch gewesen und hatte die Bibilothek, wegen der sie hergekommen waren, völlig eingeschneit. Nur noch ein riesiger Schneehaufen war dort, wo das Gebäude zu sehen hätte sein sollen, gewesen.
Und nun, nach beinahe einer ganzen Woche, staden sie hier und dieser blöde Bibilothekar erklärte ihm, dass diese Schriftrolle, die sie suchten, leider gerade ausgeborgt war. Genau heute.
"Was soll das heißen ausgeborgt? Ich brauche das jetzt", knurrte er den ohnehin schon ein wenig seltsam dreinguckenden Mann an. Es kam selten vor, dass sich so viele auf einmal um ein Buch rissen.
Der junge Mann von vorhin hatte auch ganz gehetzt gewirkt. "Ähm, naja, wenn sie mit ihm sprechen wollen. Er sitzt gleich dort hinten, hinter der Abteilung für Geschichte. Aber bitte bewahren sie Ruhe!"
Den letzten Satz hatte er schon zu Rokudos Rücken gesagt, denn der hatte sich direkt nach der Ortsbeschreibung umgedreht.
Frechheit! Welche Rotzgöre hatte ihm diese Schriftrolle weggeschnappt!

Besagte 'Rotzgöre' hob alarmiert den Blick, als plötzlich sowohl Rokudo, als auch Tokomi auf seinem inneren Radar auftauchten. Er war früher als geplant hier angekommen und hatte sich nach Beratung mit Ronin in die Bibliothek aufgemacht, um auch ein bisschen zu recherchieren. Mit den beiden hatte Sonzu hier und jetzt allerdings nicht gerechnet. Schliesslich waren sie längst in der Stadt, warum kamen sie da erst heute hierher?

Da bog der Dunkelhaarige auch schon um die Ecke und blieb abrupt stehen, als er den Blonden vor sich erkannte.
Der hatte sich umgedreht und wollte nun aufspringen. Vielleicht hätte er das auch geschafft, wenn der Tisch, an dem er saß, weiter von Rokudo weg gestanden hätte oder der sich später gefangen hätte.
Der Dunkelhaarige hatte diese kleine Distanz zwischen ihnen schnell überwunden und drückte Sonzu an der Schulter zurück in den Sessel, schnappte ihm währenddessen die Schriftrolle weg.
"Die brauche ich."

"Wozu?", fragte Sonzu verblüfft und streckte automatisch die Hand nach der Schriftrolle aus, um sie sich zurück zu holen. Wenn Rokudo sie so dringend wollte, war sie wichtig, also musste er sie wieder haben!

Dafür kassierte er eine ziemlich harte Kopfnuss. "Geht dich ja wohl mal überhaupt nichts an!", knurrte Rokudo zurück.
Das konnte der ja mal wohl vergessen.
"Aber nett von dir, dass du uns so bereitwillig in die Arme läufst, wirklich nett"
Die Rolle warf er zu Tokomi. Der sollte mal darauf aufpassen.

"Hm, ich würd ja gern sagen 'ist gern geschehen', aber du musst doch selber zugeben, dass das so viel zu langweilig wäre. In dem Sinne, adios." Die rasch gezückte Nadel grub sich in Rokudos Handgelenk und blieb irgendwo zwischen zwei Knochen hängen. Sonzu entschlüpfte Rokudos Griff, stürmte an Tokomi vorbei, der sich wegen zwei weiteren Nadeln hinter ein Bücherregal retten musste, und verschwand aus der Bibliothek.
Tokomi überlegte nicht lange, sondern passte die Schriftrolle zurück zu Rokudo und sauste Sonzu nach. Der Schwarzhaarige würde schon klar kommen.

Rokudo fing die Schriftrolle mit der unverletzten Hand auf und legte sich auf den Tisch, um sich um die Nadel kümmern zu können, die nach wie vor in seinem Handgelenk steckte.
Äußerst unangenehm war das.
Aber er war froh, dass es bloß ein Senbon war, und kein Kunai. Das wäre ein wenig übler. Er ließ die blutige Nadel zu Boden Fallen und steckte die Schriftrolle ein. Die brauchte er ja immerhin.
Dann lief er aus der Bibilothek hinaus, den Spuren nach, die Tokomi und Sonzu hinterlassen hatte.

Natürlich wurde er verfolgt. Die hätten ihn ja auch gehen lassen und warten können, bis er vor ihrer Haustür auftauchte, schliesslich hatten sie alles gehabt, was sie wollten, aber nein, natürlich ging mal wieder nichts nach seinem Kopf, dachte sich Sonzu, während er versuchte, Tokomi gegenüber Boden gut zu machen. Er wäre gerne in irgendeine Seitengasse geflohen, doch die waren leider längst nicht alle schneefrei und die Dächer waren das sowieso nicht, so war Sonzu praktisch gezwungen, sich an die Hauptstrassen zu halten. Aber Tokomi liess sich partout nicht abhängen und als Sonzu spürte, wie ihn eine Wolke knisternder Energie zu umschweben begann wurde ihm klar, das wegrennen in dem Fall nichts brachte. Er bremste ab und schaffte es gerade mal so nicht in das Kraftfeld zu knallen, das Tokomi vor ihm aufgebaut hatte, so als plötzliche Sackgasse.
Sonzu sprang von dem Gebilde aus Chakra und Elektrizität weg, um aus Tokomis Wolke zu kommen, doch die folgte ihm nach. ~Tenshi!~, rief Sonzu nach der Tintenkatze, die es sich in Ronins Wohnung gemütlich gemacht hatte. Das war nicht besonders weit weg von hier.
Tokomis Wolke verdichtete sich, bis die Spannung praktisch körperlich spürbar wurde und sich kleine Blitze in die Luft zu entladen begannen. Tokomi selber hielt Abstand. Er würde den Teufel tun und Sonzu zu nahe kommen, nachdem er gesehen hatte, was der mit Arisu angestellt hatte. Auch Sonzu hatte gesehen, wozu sein Gegner fähig war und bevor die Entladungen, die extrem schnell an Stärke zunahmen, ernsthaft gefährlich werden konnten, schloss Sonzu die Augen, straffte den Rücken, fokussierte sich auf das Chakra um ihn herum und schob es mit einem Explosionsartigen Stoss seines eigenen Chakras weg, sodass die Wolke sich zerstreute.

Die Katze hob den Kopf und blinzelte ein paar Mal, um zu realisieren wo sie war.
~Hm?~, fragte sie. Was war denn nun los? Gab es Probleme?

Rokudo war nur ein wenig langsamer gelaufen, um die Spur nicht zu verlieren. Es wunderte ihn, wie wenig Spuren er überhaupt sah. Hierzulande tobte man wohl nicht so viel draußen herum.
Was für ein seltsames Land!
Als er die anderen endlich einholte, waren die schon so weit, dass sie sich angiffen. Der Dunkelhaarige schätzte die entfernung von Sonzu zu dem Haus ab und richtete seinen Blick dann auf die Schneeschicht auf dem Dach, das weit auf die Straße reichte.
Er gab dem Schnee den richtigen Impuls und löste damit eine kleine Lawiene aus.

~Schwing deine faulen Pfoten hierher, das ist ein verdammter Notfall!~, herrschte Sonzu die Katze an. 'Hm'. Was sollte das? Normalerweise fragte sie auch nicht so viel nach, wenn sie doch hörte, dass er sie brauchte.
Rokudos Eingreifen bemerkte er zum Glück, bevor die Dachlawine zu Boden donnerte, sodass sie das einen halben Meter hinter Sonzu tat. Der Blonde versuchte einen Vorstoss Richtung Tokomi, doch der hielt ihn mit seinen Blitzen schön auf Distanz. In der kalten, starren Luft konnte der Blonde sich schneller aufladen und Rokudo hatte sowas wie Heimspiel. Ach zur Hölle mit dieser verdammten Stadt!
Sonzu konzentrierte sich auf Tokomi, schoss wieder vor und als der nächste Blitz auf ihn zu schnellte, liess Sonzu ihn auf seine Hand treffen, von wo er abprallte und schräg hinter Sonzu in den Boden einschlug. Von dem Manöver verwirrt trat Tokomi gerade mal einen halben Schritt zurück, als Sonzu auch schon bei ihm war und ihn mit einem Schlag in die Halsbeuge zu Boden schmetterte.

Die Katze sprang ohne weitere Kommentare auf die Pfoten und lief als Kind zu dem Fenster, um ebenjeniges überhaupt öffnen zu können. Dann sprang sie hinaus, ohne darauf Zeit zu verschwenden, das Fenster wieder zu verschließen. Wozu auch?
Etwas frische Luft schadete ja keinem.
Prompt versank die Katze bis über die Ohren im Schnee. Ach verflixt, dann eben durchgraben...
Wenig später rutschte sie vom Dach und fiel hinunter auf die Straße, wo der Schnee wesentlich weniger hoch lag. Trotzdem war es für Tenshi ein einziger Albtraum, denn sie musste springen, um überhaupt voranzukommen.
Und um ihre Gestalt derartig zu verändern, dass sie besser vorankommen würde, daran wurde im Moment kein Gedanke verschwendet. Der kam ihr erst, als sie schon die Hauptstrape entlandlief.
~Und wie genau soll ich helfen?~

Rokudo sprang währenddessen für Tokomi ein und schickte sich an Sonzu in einer Art Glaskarton einzuschließen. Immer dort, wo sich Sonzu hinwenden wollte, erschien eine
Wand aus Eis. Das lief schon wesentlich besser.
Bald würde der vollkommen eingeschlossen sein.

~Setz dich von mir aus auf Tokomis Gesicht, solang der noch auf der Strasse rumliegt, ich weiss doch auch nicht~, seufzte Sonzu gedanklich, während er sich anschickte, Rokudos Plan zunichte zu machen, in dem er die nächste Scheibe zwischen sich und dem Schwarzhaarigen in Scherben schlug. Beinahe sofort flog ein Senbon hinterher, das knapp vor Rokudos Gesicht in einem hastig zusammengeballten Eisklumpen stecken blieb.
Sonzu hob die Hand zu einem Fingerzeichen und murmelte ein Wort, worauf die Nadel innerhalb des Eisklumpen verschwand, fast als würde dieser die Waffe aufsaugen. Sekundenbruchteile später explodierte er in einem Splitterregen aus Schnee und Eis direkt vor Rokudos Nase, was Sonzu sich zunutze machte, um zu dem Schwarzhaarigen auf zu schliessen.